Wie Sie das Geschäft Ihrer Besucher mit Zitronenduft sauber halten

Wie Ihre Gäste und Besucher Ihr Unternehmen mit Zitronenduft sauber halten können? Lassen Sie Ihre Besucher dazu beitragen, Ihr Unternehmen sauber zu halten: Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Nichts ist weniger wahr! Lesen Sie diesen Blog, um herauszufinden, wie das genau funktioniert.

Zitronenduft für Unternehmen

Wie lassen Sie Menschen unbewusst dazu beitragen, Ihr Unternehmen sauber zu halten? Eine gute Frage, denn so sparen Sie nicht nur Reinigungskosten, sondern steigern auch den Wert Ihres Unternehmens! Die Sauberkeit beeinflusst die Wertschätzung eines Raumes maßgeblich und auch den Fakt, ob jemand dahin zurückkommen möchte. Aber wie beeinflussen Sie dieses Reinigungserlebnis? Sicherlich nicht nur durch einfaches Aufräumen und sauber halten. Und wie stellen Sie sicher, dass Ihnen die Menschen dann (unbewusst) dabei helfen, den Raum sauber zu halten? Die Antwort auf beide Fragen lautet: durch Zitronenduft!

Weniger herumliegender Müll durch Zitronenduft.

Laut de Lange, Debets, Ruitenburg und Holland (2012) hinterlassen Reisende durch das Riechen von Zitronenduft weniger Abfall in Zugabteilen. In ihrem Experiment verbreiteten sie in einigen Bereichen Zitronenduft, während in den anderen Bereichen kein Duft vorhanden war. Bei diesem Versuch wurde täglich 12 Stunden lang in den beiden Bereichen mit und ohne Geruch die Anzahl der zurückgebliebenen Abfallstücke gezählt und gewogen. Das Ergebnis? In den Bereichen ohne Zitronenduft liegt fast doppelt so viel Müll und andere Rückstände herum, als in denen mit Zitronenduft.

Die langanhaltende Wirkung des Zitronendufts.

In einer anderen Studie (Holland, Hendriks & Aarts, 2005) mussten die Teilnehmer eine Aufgabe in einer Kabine erledigen, in der Zitronenduft verteilt wurde oder nicht. Anschließend wurden die Teilnehmer in einen anderen, geruchlosen Raum gebracht. Hier durften sie an einem Tisch einen krümeligen Keks essen. Der Unterschied zwischen den Teilnehmern, die zuerst in einem Raum mit Zitronenduft saßen, und den Teilnehmern, die diesen Duft nicht gerochen hatten? Die erste Gruppe wischte die Kekskrümel häufiger vom Tisch. Und das Tolle ist: Es zeigt sich, dass dieses stimulierte Verhalten auch dann anhält, wenn der Duft nicht mehr gerochen wird!

Was steckt dahinter?

Die Ergebnisse dieser Studien lassen sich mit dem psychologischen Prinzip des „Priming“ erklären. Durch das Priming wird sichergestellt, dass zwei Dinge miteinander verknüpft werden. Diese Assoziation entsteht unbewusst, weil die beiden Dinge beispielsweise oft zusammen auftreten. In diesem Experiment assoziierten die Reisenden den Zitronenduft mit Reinigung, da Reinigungsprodukte oft nach Zitrone riechen. Das Ergebnis? Ein automatischer „Drang“ zum Putzen.