Einen Sinnesraum einrichten: Einen attraktiven Ort zum Forschen schaffen. Man könnte sagen, es ist sensorisch aktivierend! Genau das ist der Zweck dieses Raumes. Warum werden Sinnesräume so gestaltet? Snoozeln wirkt sich positiv auf ältere Menschen, Menschen mit Demenz oder Menschen mit einer geistigen Behinderung aus. Und Sie haben es erraten: Wenn es um die Stimulierung der Sinne im Gesundheitswesen geht, dürfen Düfte nicht fehlen!
Schaffen Sie einen Sinnesraum
Bei der Gestaltung von Sinnesräumen werden mehrere Aspekte berücksichtigt. Erstens muss es funktional sein und die richtige Atmosphäre haben. Durch die Schaffung eines sicheren Ortes können ältere Menschen, Menschen mit Demenz oder Menschen mit geistiger Behinderung ihre Gefühle frei zeigen. Ein Sinnesraum soll den Eindruck vermitteln, dass alles möglich und alles erlaubt ist. Es geht darum, loszulassen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, dies ohne Bildschirme zu realisieren. Der Mensch wird im Alltag durch Fernseher, iPads oder Telefone bereits ausreichend überreizt. Die Gestaltung gelingt besser mit sensorischen Raumausstattungen.
Snoozel-Raumausstattungen
Dabei handelt es sich um besondere Materialien, die alle Sinne ansprechen. Beispiele hierfür sind bestimmte Objekte mit Lichteffekten im Raum. Denken Sie an helles Licht oder warmes Licht, Lavalampen oder Projektoren an den Wänden. Diese sorgen für einen Impuls in Sichtweite. Nutzen Sie Einrichtungsgegenstände welche zum Beispiel Geräusche wiedergeben, beispielsweise einen Block, der beim Schütteln klappert? Dann bekommt auch das Hören einen Schub. Darüber hinaus weckt Musik oft bestimmte Erinnerungen und hat einen positiven Einfluss auf das Gehör. Ein einfacher Obstkorb mit verschiedenen Gegenständen aus unterschiedlichen Materialien bietet haptische Orientierung beim Anfassen. Dies scheint zur Lösung motorischer Unruhe sehr geeignet zu sein! Darüber hinaus ist der Geruchssinn auch ein wichtiger Sinn, wenn es um die Sinnesstimulation geht. Unterbewusst werden Ihre Gefühle dadurch maßgeblich beeinflusst. Mit Düften kann man in verschiedene Richtungen arbeiten. So sorgt beispielsweise ein angenehmer Duft im gesamten Raum für eine vertraute und angenehme Atmosphäre. Kommt ein Duft von einem bestimmten Gegenstand oder nutzen Sie den Duft für bestimmte Spielarten im Raum? Dann sorgt dieser Duft dafür, dass der Fokus auf eine Aktivität gelegt wird. Das gibt den Menschen ein Ziel, an dem sie arbeiten können!
Snoozeln und Demenz
Was haben Snoozeln und Demenz miteinander zu tun? Die Gestaltung eines Raumes ist vor allem auf Menschen mit Demenz ausgerichtet. Snoozeln mit Menschen mit Demenz ist daher sehr wichtig und förderlich für den Umgang und den Ausdruck von Emotionen. Nicht nur, weil dies für Menschen mit Demenz selbst angenehm ist, sondern auch für die Pflegekräfte, die mit ihren Patienten kommunizieren möchten. Menschen mit Demenz können sich durch einen Sinnesraum und die darin verwendeten Materialien besser verabeiten. Dadurch setzen sie Emotionen frei, die ihnen normalerweise schwerer fallen. Aber auch bei Menschen mit Demenz kann Snoozeln Erinnerungen aktivieren. Zum Beispiel durch Duft!
Die Vorteile von Düften in einem Sinnesraum
Erinnerungen wecken ist nicht das Einzige, was Düfte bewirken können. Duft hat im Sinnesraum mehrere Vorteile. Der erste Vorteil besteht darin, dass Düfte die Gefühle der Menschen weitgehend unbewusst beeinflussen. Das bedeutet: Ein angenehmer Geruch erzeugt ein angenehmes Gefühl. Dies trägt zur Entspannung der Menschen im Raum und zum Gefühl der Sicherheit bei. Ein angenehmer und vertrauter Duft wird zudem Ängste abbauen und Irritationen lindern. Haben die Patienten eine angenehme Zeit? Dann kehren sie auch gern in das jeweilige Zimmer zurück. Ein Faktor, auf den Duft einen wichtigen Einfluss hat!
Wünschen Sie eine persönliche Beratung, welche Düfte für Ihre Sinnesräume geeignet sind? Dann fordern Sie unverbindlich einen Duftplan an!