Von der schnelleren Genesung der Patienten bis hin zur Verkürzung der wahrgenommenen Wartezeit. In diesem Blog können Sie lesen, wie die Gesundheitsbranche von einem guten Dufterlebnis profitiert!
Wenn Sie an die Gerüche denken, welche Sie im Gesundheitswesen riechen, welches Gefühl löst das in Ihnen aus? Es wird Sie nicht überraschen, dass Geruch ein Sinn ist, der Ihre Stimmung beeinflusst. Auch im Gesundheitswesen! Düfte haben einen großen Einfluss auf die Gefühle von Patienten, ihren Besuchern und dem Gesundheitspersonal. Wie Sie diesen Effekt positiv gestalten können, lesen Sie hier!
1. Schnellere Genesung der Patienten
Lavendel ist ein bekannter Duft, wenn es um Ruhe geht. Und das nicht ohne Grund! Beispielsweise zeigte eine Studie von Karadag aus dem Jahr 2017, dass Lavendelduft die Heilung von Herzpatienten beeinflusst. An dieser Studie nahm eine Gruppe von 60 Personen teil. Die Hälfte der Gruppe wurde Lavendelduft ausgesetzt, die andere Hälfte erhielt ein Placebo. Es stellte sich heraus, dass sich die Schlafqualität von Menschen, die Lavendel rochen, verbesserte und auch ihre Unruhe abnahm. Dadurch konnten sie schneller und auf natürliche Weise heilen.
2. Senkung des Stresslevels bei Pflegekräften
Und das ist nicht das Einzige, was Lavendelduft bewirken kann! Untersuchungen zeigen, dass der Duft von Lavendel nicht nur eine positive Wirkung auf Patienten, sondern auch auf das Gesundheitspersonal hat. Kashiwadani kam 2018 zu dem Schluss, dass der Stresspegel der Mitarbeiter sinkt, wenn sie diesem Geruch ausgesetzt sind. Unglaublich, was diese Pflanze alles bewirken kann! Neugierig, was Lavendel sonst noch bewirkt?
3. Besucher beruhigen
Neben Lavendel ist auch Zitronengras ein Duft mit besonderer Wirkung. Zitronengras enthält den Stoff Citral, der unangenehme Gerüche neutralisiert. Ein Krankenhaus ist ein gutes Beispiel für einen Ort, an dem diese unangenehmen Gerüche auftreten können. Medikamentengerüche, Gerüche nach Urin und Kot, Sterilisationsgerüche, Eigenegrüche von Patienten, … etc sind sehr unangenehm sein. Auch für die Menschen, die zu Besuch sind. Der Aromatherapeut Rijpkema kommt aus einer Untersuchung im Jahr 2021 zu dem Schluss, dass dies zu Spannungen bei den Besuchern führt. Dieses Gefühl wird jedoch durch die Verbreitung des Zitronengrasdufts gemildert. So einfach geht es
4. Verarbeitung von Ereignissen
Die Tatsache, dass Düfte Spannungen nicht nur körperlich, sondern auch geistig abbauen, ist dem Duftpsychologen De Vos nicht entgangen. De Vos führte im Jahr 2020 eine Untersuchung zur Wirkung von Düften auf das Wohlbefinden von Menschen durch. Es stellt sich heraus, dass Düfte heilend wirken und zum Erinnern anregen. Wussten Sie, dass dies am limbischen System im Gehirn liegt? Dieser Teil Ihres Gehirns ist mit Ihren Emotionen und Ihrem Gedächtnis verbunden. Das Riechen bestimmter Düfte setzt Sie in vergangene Momente zurück und macht es Ihnen leichter, sich an eine bestimmte Erinnerung zu erinnern. Wenn man dies in Behandlungen anwendet, können sich Patienten leichter an bestimmte Situationen in ihrem Gehirn erinnern und besser darüber reden und nachdenken. Fazit: Die Verwendung von Düften trägt zur Genesung bei!
5. Verkürzung der Wartezeitwahrnehmung
Ob beim Psychologen, Physiotherapeuten oder im Krankenhaus: Ein natürlicher grüner Duft scheint die Zeit im Wartezimmer zu verkürzen! Darabi & Mirabi (2018) haben hierzu Untersuchungen durchgeführt. Eine Gruppe von Probanden war einem natürlichen grünen Geruch ausgesetzt, die andere Gruppe nicht. Was ist passiert? Die Gruppe mit dem zusätzlichen Duft hatte das Gefühl, dass die Zeit schneller verging. Wie? Der Geruch sorgte dafür, dass die Menschen ihre Umgebung besser wahrnehmen und die Zeit sekundär war! Sind Sie neugierig auf weitere Effekte, die Sie im Wartezimmer erzielen können?
Ob das Warten scheinbar kürzer wird, Stress reduziert oder Heilungsprozesse beschleunigt werden, eines ist sicher: Düfte leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Interessiert? Und möchten Sie mehr darüber erfahren.